Angeber

Bilderbuchwetter. So, wie es eigentlich sein sollte.
Die Milena war begeistert und klingelte die Amelie aus dem Bett. Amelie war nicht gerade erfreut. "Schau mal raus, das ist soooooo schön!!"
Um halb 1 wanderten wir zum Englischen Garten in der Hoffnung auf ein paar warme Sonnenstunden. Die Sonne schien in der Tat.



Aber trotzdem war es scheißekalt.

Eben ein richtiges Angeber-Wetter! Der Himmel kann aber noch so blau sein, die Sonne noch so hell scheinen, der Schnee noch so weiß sein. Wir. Wollen. Wärme.


"Ich bin super zufrieden mit dem Winter".. So not.

Neutral

Ich fühle mich heute, als sei der Samstagnachmittag ausgefallen und von dem Sonntag ersetzt.
Trägheit, Faulheit, ruhige Musik, Tee und Bücher begleiten mich den Tag über,
die Sonne wärmt die weiße Decke, die die Welt draußen versteckt hält, in der Hoffnung, sie endlich besiegen zu können und es uns somit ermöglicht, die Jeansjacken aus den Schränken zu holen und mit unseren Freunden in der Sonne zu liegen, in der Aussicht, soviele Sonnenstrahlen wie möglich zu ergattern.

Meine Gedanken, die sich in letzter Zeit immer häufiger um den Frühling drehen, verleiten mich ganz unbemerkt zu einem Lächeln. Längere Tage, Vanilleeis, Sonnenbrillen, Sandalen.
Die ersten 18°C. Die Stadt füllt sich mit freundlichen Gesichtern,
die Menschen erwachen aus ihrem emotionalen Winterschlaf.












Und ich warte darauf. Und ich warte. Und warte. Und ich.

Warte.

Analog am Fluss

Daß die Natur grausam sei, ist doch wohl eine typische anthropozentrische Auffassung..
Sie existiert, sie ist da und ist tätig und wir gehören dazu
und sind immer dann ganz sicher auf dem Holzweg,
wenn wir uns über "die Natur" Gedanken machen
und sie als etwas Fremdes und Feindliches empfinden.
(697)



Es gibt in der Natur keine Sentimentalität.
(698)


Hermann Hesse

Samstag in München



Meine Bloggerei war auch schon mal beständiger.
Aber hier ist ein kleines Lebenszeichen von mir.

Sonntagsstimmung

Die beste Möglichkeit mich davon abzulenken, dass ich eigentlich unendlich viel lernen sollte:
Fotos machen und die Gelegenheit nutzen, um euch das neue Kleid vom H&M Trend vorzustellen.
Momentan bin ich eher enttäuscht von der spärlichen Auswahl an hübschen Klamotten, aber dieses Kleid hat es dann letztendlich doch in meinen Kleiderschrank geschafft. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. 35€ hat der Spaß gekostet.



Plus: So schlimm sieht die Wohnung eigentlich gar nicht aus.
(also doch, eigentlich schon, aber man muss es ja nicht unbedingt zu geben)

Einen schönen Sonntag, ihr Lieben. Und alle brav den Tatort anschauen!

Ein Geschenk an die Mode

Hi, I love the way you're not eating.


But there's no sex in your perfectionism.

Nude girls 2010


thefashionspot.com

Leder, Samt, schwarze Spitze und Nieten prägten uns im Herbst / Winter 09 besonders und so kommt ein Umbruch des Stils gerade gelegen. Wir beweisen wieder im Frühling 2010, dass wir Mädchen sind, dass wir verspielt sind, verträumt. Die maskuline Seite haben wir jetzt lange genug gezeigt.
Ob das nun eine innovative Idee ist, warme Nudetöne für warme Zeiten zu verwenden, ist zwar fraglich; aber wer trägt schon gerne dunkle Farben, wenn sich endlich wieder ein paar Sonnenstrahlen mehr blicken lassen und man nach und nach ein Kleidungsstück mehr zu Hause lassen kann?
Leder trägt sich einfach nicht gut bei 30°C (wobei man dadurch eine gewisse Hartnäckigkeit zeigen kann - ICH trage meine schwarzen Ledersachen auch im Sommer, ihr Wichser!)
Nieten werden glühend heiß, wenn die Sonne ein paar Minuten drauf scheint, Samt ist auch nicht gerade der luftigste Stoff, die überdimensionalen Ringe und Ketten werden erst einmal liegen gelassen und mit nichts als unserer eigenen reinen Weiblichkeit ersetzt.

Ich freu mich drauf - wenn auch alle Jahre wieder.




via, via

90110



Der Hofgarten ist verziert mit Schnee.

Bin dann in den 80ern

In der Vergangenheit stöbern war schon immer eine ganz beliebte Beschäftigung bei mir. Neulich wieder verlor ich mich in alten zigtausend Fotografien meiner Kindheit, die meiner Schwester, meiner Eltern und da fiel mir das Fotoalbum meiner Mutter in die Hände, in welchem ihr Leben in jungen Jahren genauestens dokumentiert wurde.
Als ich speziell diese zwei Fotos sah, war ich ganz verzaubert. Obiges wurde von meinem Onkel und ihrem Bruder fotografiert. Es erinnert etwas an einen von leuchtenden Laken umhüllten Engel und das Untere macht meine liebe Mutter fix zu einer kleinen Stilikone in meinem Kopf.
Vergangene Zeiten, 80er Jahre und: diese Haare.
Was für eine schöne Mama!

Goldgoldgold ist alles was ich habe

Ich habe mich heute ein bisschen gefühlt wie Prinzessin auf der Erbse. Dazu beigetragen hat das Armband in Schleifenform von Les Jumelles, die vintage Armbanduhr vom Flohmarkt und der pompöse XL-Ring von H&M, bestückt mit kleinen Perlen.
Der auffällig getragene Goldschmuck in Verbindung mit dem nude / altroséfarbenen Kleid von COS schien mir dann doch ein bisschen zu dick aufgetragen und das Prinzessinhafte war mir ebenfalls zu viel Prinzessin. Also wurde das Les Jumelles Armband wieder abgelegt und wird in Zukunft mit einem romantischen Kleid mit Spitze getragen.
Ein Soloauftritt für den Schleifenarmreif in absehbarer Zeit.

Die Rolle der Gefühle

Herr Keuner war mit seiner kleinen Tochter auf dem Land. Eines Vormitags traf er sie in der Ecke des Gartens und weinend. Er erkundigte sich nach dem Grund des Kummers,
erfuhr ihn und ging weiter.


Als aber bei seiner Rückkehr das Mädchen immer noch weinte, rief er sie her und sagte ihr: "Was hat es für einen Sinn zu weinen bei einem solchen Wind, wo man dich überhaupt nicht hört."


Das Mädchen stutzte, begriff diese Logik und kehrte, ohne weitere Gefühle zu zeigen, zu ihrem Sandhaufen zurück.

Bertolt Brecht
Geschichten vom Herrn Keuner S. 100

Silvester 2009 / 2010

Schon Wochen vorher wussten viele, was sie anziehen würden, wie ihr Makeup aussehen wird, die Frisur stand fest. Ich konnte leider keine direkte Ankündigung machen, was ich denn nun anziehen würde, da das alles bis zur letzten Minute in den Sternen stand.
Deshalb gibt es jetzt verspätet das Outfit und die Frisur von gestern, das mich in angenehmer Gesellschaft in das neue Jahr brachte.




Ein schlichtes, schwarzes Kleid vom COS Weihnachtssale für ~30 Euro, Paillettenjacke vom Topshop Sale für ~ 40 Pfund, Ring 1 von Primark, Ring 2 von H&M und Schnürschuhe von Deichmann waren dann die letztendliche Entscheidung.

Hierbei will ich noch erwähnen, dass es richtig gut tut, wieder mal einen knalligen Lippenstift zu tragen ohne einem Vampir Konkurrenz zu machen. Dunkle Haare haben eben doch Vorteile.

Ich hoffe ihr hattet ein vergnügliches Silvesterfest mit vielen Freunden und viel Spaß.
Ich wünsche euch allen ein glückliches und erfolgreiches Jahr, dem ihr hoffentlich mit viel Optimismus, Motivation und Ehrgeiz entgegentreten werdet.

2010 also.

Noch ein kleiner Anhang: Inspiration für die Frisur gab mir die liebe Maude. (2:05)



Super leicht nachzumachen. Heidizöpfchen flechten, über den Kopf als Haarreif drapieren und fest stecken.