Thanks Giving

..oder die allein gelassene rote Beere.

Wie jedes Jahr fuhr ich mit Freunden und der Familie am letzten Novemberwochenende nach Österreich, um dort Thanks Giving zu feiern. Eine gute Gelegenheit für jeden, durchgehend zu essen und einige Stunden nichts zu tun, keine Verpflichtungen, keine Termine. Am Samstag wird von früh bis spät gekocht, für das großer Dinner, an dem es Turkey und andere Leckerein gibt.


Ich hatte vor, euch einige Fotos des Essens zu zeigen, doch bei unserem traditionellen Spaziergang am Sonntag überraschte mich ein Bild einer einsamen, roten Beere, die als einzige an einem Strauch hing, der nicht einmal mehr Blätter besaß.
Solch ein melancholisches Bild sollte einen eigenen Platz bekommen, ohne von anderen ausgeblendet zu werden.

Das ist deine Stunde, liebe Beere, genieße sie!

Drei Lichter


Vorgestern besuchte mich
ein hartes Feuer.
Es spuckte wie ein Vulkan,
es kreischte

brennende Sätze.


Leichen leuchten
nur grün im Dunkeln –
ich mache mir Kerzen


aus ihren Schlüsselbeinen.




Das Schwarz
kann mich nicht beißen
mit meinem schreienden Feuer
mit meinen Totenkerzen
und wenn alles verglimmt

suche ich

Menschen.



Nichts schimmert so schön
wie lebendige Haut.


Drei Lichter, Judith Kahl

Hamburg is burning

Mein 4-tägiger Aufenthalt in Hamburg hat sich sehr gelohnt. Ich hatte den größten Spaß und hatte doch wirklich wenig Lust Fotos zu machen, deshalb verzeiht mir die spärliche Ausbeute an Fotos.
Zugegebenermaßen gab es doch noch einige Bilder mehr, aber meine Unlust triumphierte über die Motivation, die Bilder zu veröffentlich.

In Hamburg

Ich verabschiede mich mal wieder aufs Neue, diesmal geht es zu den Fischen, zur See und zu den Kapitänen. Wir lesen uns am Sonntag!


"Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage!"

161109

Meine Gedanken sind Lehm.

Hangover

Ein gefühlter Sonntag Morgen am Samstag. Der Stempel auf dem Handrücken, gezeichnet von der letzten Nacht.


"Amelie, nu lach doch endlich mal!!!"
Übermüdet ging es in der Früh auf den Flohmarkt; diesmal als Hauptgrund:
Boykott der Jimmy Choo for H&M - Kollektionseröffnung, die ich nicht unterstützen will und werde! Jawohl.

Super Bloggertreffen!

Ich fühle mich verpflichtet, das obligatorische Bloggertreffen-Foto mit der lieben Jasmin hier online zu stellen.



Charlie Chaplin fuhr nach Spanien

Memo an Amélie: Da fehlt die Hälfte des Bartes!

Vielen Dank für die Blumen





Die Bloggerin, Autorin und Fotografin Veronika Dräxler hat sich die Zeit genommen, ein kürzlich geführtes Interview mit mir über meinen Blog niederzuschreiben und auf der SZ-Jugendseite online zu stellen.

Dies nehme ich als Anlass, mich bei ihr nochmal ganz herzlich zu bedanken, der Artikel ist wunderbar und hat mich wirklich sehr gefreut. Ich fühle mich wahnsinnig geehrt, solch ein Kompliment von der kritischen Künstlerin mit der perfektionistischen Ader hinsichtlich meines Blogs bzw. meiner Fotos, bekommen zu haben.


Klicke hier, um zu dem Artikel zu gelangen

Who's that girl?

Ich frage mich immer wieder, nachdem ich einen alten Film gesehen habe oder wieder mal über Schauspieler der damaligen Zeit lese, warum die früheren Frauen und Mädchen hundertmal hübscher waren, als die werdenden "Stilikonen" der Gegenwart.

Anna Karina



Doch so gesehen liegt es auf der Hand, dass die früheren Schönheiten wirkliche Schönheiten waren, ohne zwanzig mal unter dem Messer gelegen zu haben.

Man nehme Eleganz, Ästhetik und Weiblichkeit in gleichem Maße, gebe eine Prise Arroganz und Ignoranz hinzu und einen Tropfen Perfektion (doch bitte nicht zu viel).
Das ist Stil, Mesdames et Messieurs, das ist Schönheit!

Rotkäppchen

Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. (...)

The Jacket

Es ist wirklich schwer im Online Topshop Sale eine schöne Sache in der richtigen Größe zu ergattern. Ich habe es nach einigen Versuchen zum ersten mal geschafft; nach knapp 2 Wochen kam sie dann auch irgendwann an:
die Seidenjacke mit Paillettenbestickung, in der ich mich etwas wie ein Artist im Zirkus fühle.


Ich liebe. sie. unendlich.

London calling, yes I was there too

Ich muss mich mal selbst für meine Frisur auf diesen Fotos loben, denn ich habe es geschafft, meine Haare so kunstvoll im Café ohne Spiegel zu flechten. Bitte um Applaus, meine Damen (und Herren).

Zudem fühle ich mich verpflichtet, meine neuen Lieblingsschuhe zu präsentieren:
Die fabelhaften Jeansstiefel, die ich im Absolute Vintage ergatterte.



London, Oxford St.

Fly me to the moon - London

Der Frank Sinatra Titel deshalb, weil ich nach meinem 4-tägigen Londonaufenthalt in einer wohligen Weihnachtsstimmung bin - denn es ist unmöglich es in England in der Winterzeit - kann man das denn überhaupt im November so nennen? - nicht zu sein.
Weihnachtlich dekorierte Schaufenster, eine ab 3pm geschlossene Oxfordst. aufgrund der Weihnachtsbeleuchtung, in den Cafés und Einkaufsläden winterliches Gedudel. Ich, als großer Weihnachtsfan, bin davon begeistert, andere würden wahrscheinlich durch drehen.



Ein Aufenthalt im Hye Park jedoch brachte einen zurück zur Realität - oder besser, in eine andere Welt, die in eine völlig andere Richtung geht. Das perfekte Herbstwetter, besser hätten wir es nicht erwischen können.


Topshop Oxford Circus. Viel zu großer Laden, man wird erschlagen von den ganzen Angeboten, nach dem 7. mal Durchrennen findet man wieder neue Sachen und verlaufen haben wir uns ständig á la "Wo ist noch mal die Rolltreppe?" - "Keine Ahnung. Da hinten?" - "Ne, da ist diese Schuhlounge". Ständig solche Gespräche und Suchaktionen des jeweilig Anderen, die bis zu einer halben Std. gingen, wurden auch desöfteren durchgeführt. Da hielt man sich dann doch letztendlich lieber an die breit gefächerte Auswahl an Second Hand Shops in der Brick Lane.


Nun frage ich mich, ob es an der weihnachtlichen Stimmung dort lag, dass mich London so verzaubert hat, oder die Stadt an sich

..und somit komme ich zu dem Schluss, dass es etwas von Beidem sein muss.

Kleb mich am Arsch - oder auch: STROKE.01 Nachtrag

Wie versprochen die Nachträgliche Dokumentation der 3 Tage auf der Stroke. Bzw eigentlich nur der letzte Tag.
Ich hatte wirklich einiges zutun die letzte Zeit, deshalb kann ich euch erst jetzt von der Messe berichten, wobei die meisten das eh schon bei anderen Bloggern gelesen haben.

Bei mir geht es hauptsächlich um unseren Abbau, den wir gleich mit einer Aktion verbunden haben und woraus anschließend ein neues "Kunstwerk" entstand.

Vorher sah der Raum so aus. Zu dem Thema "Überwinde deine Grenzen"
Die Grenzen haben wir überwunden, in dem wir einfach ein paar mal durch den Raum gerannt sind, die Schnüre dadurch gerissen sind, Klebebänder abgemacht und uns darin schön eingewickelt haben. (die Menschen waren leicht irritiert)Um noch ein paar Postkarten von mir loszuwerden, sind wir mit den Überresten unserer Rauminstallation durch das Messegebäude gerannt und haben hier und da noch einige verteilt.
Danach haben wir uns abgeklebt und abgewickelt. Die Tapes haben wir dann wieder an die Wand gebracht. Unendlich schön.


Den Leuten schien es gefallen zu haben, sie stiegen gleich mal eine Runde mit ein.
So macht Abbauen doch Spaß!

Breakfast at Amélie's


Semmel: Chloé 1500€, Armband: M. Margiela um 2900€


Paul Varjak:
"You know what's wrong with you, Miss Whoever-you-are? You're chicken, you've got no guts. You're afraid to stick out your chin and say, 'Okay, life's a fact, people do fall in love, people do belong to each other, because that's the only chance anybody's got for real happiness.' You call yourself a free spirit, a wild thing and you're terrified somebody's gonna stick you in a cage. Well baby, you're already in that cage. "