Internetpräsenz
Veronika Christine Dräxler beschäftigt sich viel mit der Bloggersphäre. Sie durchleuchtet sie gezielt und kritisch, bestrahlt negative und positive Seiten. Gerade das macht ihre Artikel so spannend - das heutige Thema: Was Blogger von sich preis geben - und wie sie damit umgehen.
Oft - und das kam bestimmt schon das eine oder andere Mal aus meinen Einträgen hervor, beschäftigt man sich mit der eigenen Internetpräsenz, die man in der heutigen Zeit hat - und ich spreche gar nicht nur vom Bloggen, es geht, wie in dem Artikel "Das bisschen Haut" beschrieben, ebenso um Facebook, um einfach alle Homepages, die eine Person für die ganze Welt zugänglich macht.
Schön und gut, wir sind präsent, wir geben einiges von uns preis.
Doch ist das wirklich so schlecht?
Reden wir hier überhaupt noch von schlecht und gut, von moralisch fraglich, von Einschüchterung hinsichtlich des Themas? Oder reden wir hier einfach von einer Etablierung? Eine Etablierung, die es uns als schlichtweg normal empfinden lässt, sich der Welt zu öffnen. Einen gewissen Teil seines Lebens für viele, viele Menschen zugänglich zu machen. Internet wird immer wichtiger in der Gesellschaft und verändert sie. Offensichtlich.
Wer sich weiter mit dem Thema befasst will besucht Veronikas Artikel "Das bisschen Haut" auf der SZ Jugendseite, der digitalen Süddeutschen oder er schaut ganz analog in die heutige SZ!
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super, das werde ich sofort mal lesen! und - auch wenn du haut zeigst - super foto ;)
AntwortenLöschenVeronika schreibt wirklich gute Artikel. Ich denke auch, dass es eine offensichtliche Etablierung ist. Das es quasi "normal" wird. Und trotzdem finde ich, muss man aufpassen. Man verliert schnell die Kontrolle darüber, was man preisgibt - und ob man das (noch) will.
AntwortenLöschenAber vielleicht wird es für eine spätere Generation, die nicht wie ich zum Teil ohne Internet aufgewachsen ist, ganz normal sein.
Zu dem Thema Privatsphäre im Internet habe ich gerade ein Essay geschrieben :) !
AntwortenLöschenSpannendes und zugleich schockierendes Thema.
super foto!sehr inspirirend und künstlerisch!
AntwortenLöschenliebste grüße
http://lainfluence.blogspot.com/
http://lainfluence.blogspot.com/
http://lainfluence.blogspot.com/
Das Foto ist wunderschön und auch nciht zu nackt.
AntwortenLöschen"„Ich verdränge eigentlich, dass meine Leser viel über mich und meinen Alltag wissen“" - ich finde, dass du nicht unglaublich viel von dir Preis gibst. Genügend das es interessant ist, aber auch nicht zu viel, dass es irgendwie zu privat wird. Ich finde, du machst es genau richtig - du hast das richtige Maß für "was schreib ich rein" und "was bleibt draußen".
Der Artikel ist aber wirklich gut geschrieben, vorallem im direkten Vergleich was für welchen Blogger okay ist. Danke für den Link!
Danke für den Tipp, werde mir den Artikel später mal durchlesen!
AntwortenLöschenDein Foto finde ich übrigens sehr schön :)
Das interessiert mich, ich denke ich schaue mal vorbei.
AntwortenLöschenInteressant, super Tipp!
AntwortenLöschentolles Bild und guter Text, ich werde mir das mal durchlesen :)
AntwortenLöschenVorweg: Ich fühle mich selbst schon viel zu Nah am Thema als von Etablierung zu reden. Für mich persönlich ist das schlicht weg schon etabliert.
AntwortenLöschenNatürlich hat da jeder seine persönliche Meinung dazu - findet es zu viel (bitteschön) - findet es gut (dankeschön). Ich glaube aber, das einzige was zählt ist seine eigenen Grenzen und zu kennen und sich einmal mehr vor Augen zu führen, was man damit eigentlich bezweckt. Das ist dann je nach Geschmack ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger Haut.
Liegt dann aber wohl letztlich im Auge des Betrachters, oder!?
Der Text ist super geschrieben!
AntwortenLöschenAllerdings finde ich, dass du auf dem Bild zu viel zeigst ;)
Aber das ich deine Sache ^^
Laura, ich habe dieses Bild extra für diesen Artikel geschossen. Ich hoffe, dass das allgemein klar ist - es ging darum, etwas von sich preis zu geben und die Thematik bildlich darzustellen. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen.
AntwortenLöschenUnd ja, natürlich ist es geschmackssache. Für die einen ist es schon eine Etablierung, für mich selbst ist es noch ein anlaufender Prozess; wäre es eine, gäbe es kaum Kritik, aber die Meinungen spalten sich noch extrem.
das foto ist top! so zeigt man haut mit stil, sieht sehr schön und ästhetisch aus :)
AntwortenLöschenaber du bist doch keine 20, oder? meine mich zu erinnern, dass in dem anderen artikel den sie über deinen blog geschrieben hat noch von 17 die rede war..
Ich mag diesen ironischen, altklugen Von-oben-Herab-Ton in dem Artikel von Veronika Dräxler überhaupt nicht. Formulierungen wie "Dass sie hier zum Teil sehr wenig anhat? Egal.", denen sie offenbar sehr viel abgewinnen kann, weil sie mehrfach auftauchen, stoßen mir ziemlich sauer auf. Der Artikel ist meinem Empfinden nach sehr einseitig geschrieben. Sie lässt die Blogger zwar zu Wort kommen, tut ihre Meinungen aber als naiv ab. So als wären sie dumme kleine Mädchen, denen schon noch aufgehen wird, was sie da Schlimmes tun. Ein derartiges Schwarz-Weiß-Zeichnen ist nicht gerade eine journalistische Glanzleistung.
AntwortenLöschenDanke, lucylikesthesky und ja, ich bin eigentlich 18 Jahre, da ist wohl ein Fehler passiert (ich habe nicht das falsche Alter angegeben haha).
AntwortenLöschenUnd Juliane, dass du ihren Stil nicht magst ist ja völlig berechtigt. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Ich selbst empfinde es zum Beispiel gar nicht als Beleidigung, dass sie das mit der Offenheit bei mir so formuliert hat.
Sie selbst ist ebenfalls sehr präsent im Internet und wollte es wohl kaum so auslegen, als seien die anderen die naiven Mädchen, die sich dran aufgeilen, sich im Internet "auszustellen", sie hinterfragt die Sache eben und bleibt kritisch, trotz eigener Präsenz.
Kritisch soll man ja auch sein. Aber doch nicht mit dem Holzhammer.
AntwortenLöschen1. schöner header, 2. tolles bild (:
AntwortenLöschenalso mir gefällt das foto sehr gut! ich würds zwar nicht machen, aber dir ist es sehr gut gelungen! und ich finde nicht, dass man zu viel sieht! es ist genau richtig! :)
AntwortenLöschenIch finde das Thema sehr gut und auch aktuell.
AntwortenLöschenIch selber mache manchmal recht Freizügige Fotos und finde dies solange sie ästetisch sind überhaupt nicht schlimm. Mir wird immer gesagt ich sollte aufpassen in bezug auf arbeitgeber etc. ... ich denke das ist das eigentliche Problem, dasse Arbe wenn Leuten wiitsgeber freizügige Fotos nicht aktzeptieren, sie deine Zukunft beeinflussen können. Außerdem wird man schnell als " billig" "schlampig" "eingebildet" etc. eingestuft..
Ich finde dein Foto provozierend aber sehr schön! :)
guter text :) ich denke es hat auch viel mit der art der bilder zu tun, auf vielen ist es einfach kunst und nicht "zur show stellen".
AntwortenLöschenDer Unterschied zwischen der Ästhetik nackter Haut und Pornografie ist wie ein Balancierseil: es bildet eine strenge Linie von A nach B, schwankt jedoch bei jedem Schritt aufs Neue von der einen zur anderen Seite.
AntwortenLöschenEs gibt Mädchen, die auf veröffentlichten Fotografien Brüste und Arsch rausstrecken, die schmalen Lippen zum Kussmund, ein Kilo Lipgloss, antörnender Blick. In ihren Augen.
Dies sind genau die Art von Fotos, die man NICHT ins Internet stellen, geschweige denn schießen sollte. Denn diese Fotos landen als Werbung am Rand billiger Seiten unter: "Linda, 18, abenteuerlustig". Daran geilen sich dann irgendwann weniger appetitliche ältere Herren auf, denn diese Fotos müssen nicht zwingend per Anmeldung auf den jeweiligen Seiten veröffentlicht werden. Oft werden sie geklaut.
Die Frage ist, ob man bereit ist der Pornostar in der Fantasie eines Notgeilen zu werden.
Oder eben auch nicht.
Im Bezug auf dieses Bild: kann sich einer vorstellen genau dieses auf einer Pornoseite zu entdecken? Sieht es nach billiger Anmache aus? Nach ich bin " Miss Obergeil"?
Nein. In meinen Augen ist es ein klares Nein auf all diese Fragen.
Was ist verpönt an der nackten haut, (von der das nötigste nicht sichtbar ist) an Verwegenheit, an Natürlichkeit? Dieses Foto ist intim. Ja. Es hätte ein Mensch machen können, der Amelie innig kennt. Und dennoch ist es so wahnsinnig distanziert, weil man es durch Internet betrachtet, weil man nichts sieht was ein Mensch sieht, den Amelie wirklich innig kennt. Und weil wir wissen, dass Amelie diese Foto absichtlich, aus Provokations- so wie Stilgründen geschossen
Konservativ. Das ist der Begriff, welchen mir einfällt, wenn ich all die mahnenden Kommentare lese. Natürlich, jedem seine Meinung. Bloß vor 40 Jahren, galt es als verpönt einen Rock über Knielänge zu tragen, heute sieht es damit wenn ich mich recht entsinne ganz anderes aus. Die Gesellschaft gewöhnt sich an Freiheit, wenn dies auch ein langwidriger Prozess ist. Jedoch existieren immer noch Mittvierziger, die einen in der Bahn anstarren, wenn man einen zur heutigen Zeit normalen Minirock trägt, oder etwas ähnlich „freizügiges“. Es gilt: erlaubt ist alles - in Maßen.
Nächste Frage: sind Models und Schauspieler, wenn sie sich in ihren Rollen vollkommen unbekleidet zeigen und möglicherweise einen Liebesakt ausführen, oder andere "obszöne" Tätigkeiten, und das in allen möglichen Medien veröffentlicht wird schamlos, zu präsent? Wieder lautet die Antwort „Nein“. Sie spielen diese Rolle nur, sie imitieren Gefühle, haben sie jedoch nicht. Sie geben nichts Persönliches frei, nicht mehr als ihren Körper, oder ihre Stimme, der Charakter bleibt jedoch im Hintergrund. Unentdeckt.
Amelie ist unsere Schauspielerin. Oder Seiltänzerin. Wobei sie beim letzteren Beruf mit diesem Foto garantiert auf der sicheren, auf der A-Seite ist.
ich finds klasse wenn mal hinter die kulisse geleuchtet und etwas reflektiert wird, da sieht man das ihr fashion blogger mädels (meistens) nicht nur hübsch sondern auch klug seid. von mir aus ruhig mehr von kritischen & überlegten texten, die nicht nur vom aussehen handeln.
AntwortenLöschennaja ich weiss, das ist eigentlich nicht der sinn der sache.. ;)
I love the picture !
AntwortenLöschenIch persönlich finde deinen Blog wunderbar und bin dank der süddeutschen erst darauf Aufmerksam geworden.
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach zeigst du nicht zu viel, denn sonst wäre es ja sicherlich schon längst mit diversen Skandalen verbunden.
Jeder sollte selbst entscheiden, wie er sich preisgibt - und so wie du es machst, ist es auch richtig.
Liebe Grüße, Sabi :>
http://la-fille-blonde.blogspot.com/
1. Superschönes Bild, kommt meinem Facebook-Profilbild sehr ähnlich ;)
AntwortenLöschen2. Ich muss mir auch immer anhören, dass ich zu viel Preis gebe. Sei es Haut oder Gedanken
3. Warum ist das so ein Problem?!?!?
http://lilies-diary.blogspot.com/
Du hast echt n tollen Blog. Ich liebe deine Bilder. Vielleicht möchtest du ja mal bei meinem vorbschaun.
AntwortenLöschenLG Jeanna